Zahlen und Fakten
Im Jahr 2021 ermöglichte die Reka Stiftung Ferienhilfe 676 benachteiligten Familien mit 1’386 Kindern eine Ferienwoche in Ferienanlagen der Schweizer Reisekasse Reka und in Schweizer Jugendherbergen. Die Stiftung unterstützte zudem Heime, Stiftungen und Organisationen für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen. Davon profitierten weitere 169 junge Menschen. Infolge der vielfältigen und sich immer wieder ändernden Beschränkungen und krankheitsbedingter Annullationen in der Corona-Pandemie lag damit die Anzahl begünstigter Familien bereits zum zweiten Mal unter dem Mindestziel von jährlich 1'000 Familienarrangements. Ebenso konnten Lager für benachteiligte Kinder nicht im budgetierten Ausmass durchgeführt werden. Insgesamt gab die Stiftung für Begünstigte 0,9 Millionen Franken aus.
Die Ertragslage der Stiftung entwickelte sich hingegen erfolgreich. Infolge der sehr guten Börsenverfassung erzielte die Stiftung aus Vermögensanlagen einen als ausserordentlich zu wertenden Bruttoerlös von 0,8 Mio. Franken. Zudem konnte die Gönnergemeinschaft durch verschiedene Massnahmen weiter ausgebaut werden, die Stiftung durfte Zuwendungen anderer Stiftungen und Legate entgegennehmen. Dies führte zu einem Ertrag von 1,8 Millionen Franken, was einer Zunahme von über 40 Prozent entspricht. Die Schweizer Reisekasse Reka widmete der Stiftung zudem 2,0 Millionen Franken für ihre weitere Entwicklung. Aus den erfreulich hohen Erträgen und dem tiefer als budgetierten Aufwand resultierte ein Jahresergebnis von 2,9 Millionen Franken, welches das Eigenkapital der Stiftung auf 4,1 Mio. Franken erhöht. Die Rechnung der Stiftung wird durch die BDO AG, Bern, revidiert.
Mit dem Jahresergebnis 2021 erreicht die Stiftung eine günstige Ausgangslage für den Weiterausbau ihrer Leistungen. Die Nachfrage dafür ist da. In der Tendenz dürfte sie in den Folgejahren eher noch steigen. 2022 will die Stiftung mindestens 1'000 Ferienarrangements für benachteiligte Familien anbieten. Ab 2023 ist ein kontinuierlicher Ausbau geplant.