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Familie Rüegger hofft auf ein Weihnachtswunder

Während andere Familien im Advent Geschenkpapier in allen Farben kaufen, sitzen die Rüeggers* am Küchentisch und falten Verpackungen aus alten Zeitungen. Was nach einer spielerischen Bastelidee klingt, ist für die Rüeggers bitterer Ernst: Das Geld fehlt für Geschenkpapier. Und erst recht für grössere Geschenke.

Not macht erfinderisch

Mami Deborah* (42) rechnet jeden Franken zweimal durch, bevor sie etwas kauft. Die Adventszeit ist jedes Jahr eine Herausforderung: Die Vorbereitungen für das Fest belasten das Budget zusätzlich. «Die Kinder sollen trotzdem schöne Weihnachten haben», sagt Deborah. Deshalb basteln sie und ihr Mann Philipp* (41) das Geschenkpapier selbst. Eine einfache Idee, die nichts kostet. Papi Philipp schneidet die Paketschnur zurecht und hängt ausgeschnittene Sternchen daran. Alles ist liebevoll gemacht. Und nachhaltig sowieso.

Ihre Kinder Amira* (10) und Luca* (8) werden sich über die kleinen Geschenke freuen, und für einen Moment rücken die finanziellen Sorgen in den Hintergrund. Dass ihre Weihnachtswünsche meist unerfüllt bleiben, daran haben sich die Rüeggers längst gewöhnt. Seit Jahren träumen sie von einem einzigen Geschenk: gemeinsame Ferien. Es muss gar nicht weit weg sein, einfach irgendwo in der Schweiz. Ein paar Tage alle zusammen. Aber bisher war das nie möglich.

Viel Arbeit, wenig Geld

Philipp arbeitet Vollzeit als Logistiker, aber sein Lohn reicht nicht für die Familie. Deborah arbeitet Teilzeit als Büroangestellte und kümmert sich nebenbei um ihre pflegebedürftige Mutter. Zwischen Rechnungen, Terminen und dem ständigen Bangen, ob das Geld Ende Monat reicht, bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Die Belastung ist beiden deutlich anzusehen.

Für die ganze Familie wären ein paar Tage Auszeit wie ein Geschenk. Zeit zum Entspannen, zum Lachen, zum einfach nur Zusammensein. Momente, in denen die Kinder nicht spüren, dass das Geld knapp ist. In denen Deborah und Philipp endlich abschalten können. Ohne Geldsorgen, ohne den Druck des Alltags.

 

Hoffnung auf einen Anruf

Anfang Monat haben die Rüeggers ihren Antrag bei der Reka Stiftung Ferienhilfe eingereicht. Es brauchte viel Mut für diesen Schritt. Denn Deborah und Philipp möchten es allein schaffen, ohne finanzielle Hilfe oder Sozialleistungen. Aber ihre Freundin Simone konnte ihnen helfen, ihre Hemmschwelle zu überwinden. Sie weiss, wie nötig alle diese Zeit für einander haben. Deshalb half sie beim Ausfüllen des Formulars gleich mit. Seither wartet die Familie sehnlichst auf die Antwort. Vielleicht gibt’s zu den Feiertagen einen positiven Bescheid und jemand von der Reka Stiftung Ferienhilfe ruft an?

«Das wäre das schönste Weihnachtsgeschenk», sagt Amira mit leuchtenden Augen. Das Mädchen kennt Familienferien nur aus Büchern und von anderen Kindern in der Schule. Aber bezahlbare Ferien sind kein Luxus – sie sind dringend nötige Erholung. Für erschöpfte Eltern wie Deborah und Philipp. Für Kinder wie Amira und Luca, die früh lernen, mit wenig auszukommen, und deshalb ihre Weihnachtsgeschenke in Zeitungspapier einpacken.

Seit 1989 können wenig verdienende Familien oder Alleinerziehende mit ihren Kindern eine Woche günstige Ferien in der Schweiz verbringen. Ermöglicht werden die Ferien dank den wertvollen Beiträgen von Gönnerinnen und Gönnern:

  • 40 Franken kostet ein Ferientag für ein Kind in einem Reka-Feriendorf.
  • Mit 280 Franken schenken Sie einem Kind eine ganze Ferienwoche.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

*Namen aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes von der Redaktion geändert

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